El Paso
El Paso ist die Gemeinde mit der größten Flächenausdehnung La Palmas und grenzt an praktisch alle anderen Gemeinden (bis auf Tazacorte) an. Als einzige Gemeinde hat sie zwar keinen dirketen Zugang zum Meer, dafür gehört der riesige Nationalpark 'Caldera de Taburiente' zu ihrem Gemeindegebiet. Die Bevölkerung ist überwiegend ländlich geprägt, ausgedehnte Kiefernwälder und Weiden gehören zu El Paso. Bekannt ist der `Wolkenfall' der Cumbre: Der meist vorherrschende Nordost-Passat treibt die Wolken über den breiten Gebirgssattel oberhalb El Pasos. Danach erwärmen sich die Wolken an den sonnenbeschienen Abhängen, so dass die Luft mehr Wasserdampf aufnehmen kann und sich die Wolken auflösen.
Majestätisch erhebt sich die Wallfahrtskapelle 'Iglesia de Nuestra Señora de Bonanza' über die Altstadt von El Paso.
Während der Fiesta anläßlich des Herzjesufestes im Juni ist die gesamte Plaza mit Blumen geschmückt.
Die besondere Architketur mit ihren geometrischen graffito-Arbeiten und den offenen Balkonen prägen ihr besonders schönes Erscheinungsbild …
… und den mit drei Glocken besetzten Turm.
Vorm Kirchenvorplatz gelangt man zur …
… gleichnamigen, neueren Kirche der Heiligen Jungfrau von Bonanza.
Die Calle General Mola mit einer Mischung aus kolonialer und kanarischer Architektur lädt zum Bummel und zum Verweilen in einem der Cafés ein, …
… mit ihren malerischen Plätzen …
… und Gassen ...
… sowie dem Seidenmuseum, dass die handwerkliche Tradition El Pasos zeigt.
Der in den letzten Jahren neu gestaltete Park an der Calle Antonio Pino Pérez …
… der Parque El Paredón …
… bildet eine grüne Oase gleich neben …
… der Tourist-Information einerseits …
… und dem Rathaus andererseits.
Der Gebirgszug des nahen Bejenado prägt das Bild der Stadt. Auf Grund seiner Form wird er auch 'El Guanche relajado - Der entspannte Ureinwohner', genannt.
Gut zu erreichende Ausflugsziele in der Umgebung von El Paso:
Roque de Los Muchachos
Der 'Roque de los Muchachos' ist mit 2.426 m die höchste Erhebung La Palmas und beherbergt das bedeutendste internationale Observatorium der nördlichen Hemisphäre. Hier herrscht echtes Hochgebirgsklima, im Winter ist der 'Roque', wie ihn die Einheimischen nennen oft mit einer Schnee- bzw. Eiskappe bedeckt. Das Observatorium ist Ursache für das weltweit einzige Lichtschutzgesetzt, dass es auf La Palma gibt und auf Grund dessen wir von Neon- oder Laserwerbung verschont bleiben. Auf dem Roque finden Sie nicht nur das derzeit (2013) weltgrößte Spiegelteleskop mit 10,40 m Durchmesser; er ist auch Ausgangspunkt vieler Wanderwege durch beeindruckende Gesteinsformationen und verschiedenste Klimazonen. Vom Dach der Insel können Sie meist die Nachbarinseln Tenerife (mit Spaniens höchstem Berg, dem Teide), sowie La Gomera und El Hierro sehen. Ein Besuch lohnt zu allen Jahreszeiten, im Winter sollten Sie allerdings die Schilder, die im Bedarfsfall auf die Pflicht zu Schneeketten hinweisen, beachten.
Der höchste Punkt des Roque - alte Vulkanschlote, die Wind und Wetter trotzen
Den Sternen noch näher - Blick vom Roque in das Aridanetal …
… auf die ganze Pracht der Milchstraße …
… El Paso …
… oder zum Polarstern und das Örtchen El Tablado.
Glasklare Luft in der Morgensonne
Die Kuppeln der Teleskope, weithin sichtbare Wahrzeichen des Roque
Hightech in archaischem Umfeld
Wachablösung zwischen Sonne und Mond
Schnellstverstellbare Spiegelteleskope
Weithin sichtbare Wahrzeichen, gesehen von El Tablado
Rasende Wolkenformationen
Karge Hochgebirgsvegetation
Blick ins Aridanetal
Gestaffelte Gebirgszüge
Tuff und Basalt, Baumaterial La Palmas
Säulenbasalt, der einst in großen Tiefen unter dem Meeresboden entstand, nun in luftiger Höhe
Wolkenfälle und satte Gesteinsfarben
Die Nachbarinsel Tenerife 'über den Wolken'
Botanische Versuchsfelder im Hochgebirge
Und immer wieder faszinierende und schnell wechselnde Wolkenformationen
… genießen …
… und erleben.
Blick nach Breña Alta
Der Teide, Spaniens höchster Berg
In der Abendsonne glüht der Ginster
Zwischen Baumgrenze und vegetationsfreier Zone verzaubert ein Ginster mit leuchtender Farbe
Und wieder einmal sind wir über den Wolken
Von der Caldera nach Fuencaliente - imposante Ausblicke auf einer Wanderung durch die Entstehungsgeschichte La Palmas
Wer früh morgends vom Refugio el Pilar zur Cumbre aufsteigt kann in einem Tag auf dem Dach der Insel zur Südspitze wandern und dabei auf den Spuren der Vulkanausbrüche wandeln. Fantastische Ausblicke zu den West- und Ostküsten der Insel, originalgetreu erhaltene Lavafelder, verschiedenste Vegetations- und Klimazonen belohnen für die Mühe der rund siebenstündigen Wanderung.
Aufstieg zur Cumbre Vieja
Blick zum Teide, dem höchsten Berg Spaniens auf der Nachbarinsel Tenerife
Fast wie im Flugzeug
Blick vom Birigoyo zum Hafen von Tazacorte
Vulkanasche am Birigoyo
Kanarische Kiefern können die Wolken melken und so mit ihren langen Nadeln ihren eigenen Regenschauer erzeugen
Am Hoyo Negro
Caldera de Taburiente
Die berühmte Caldera ist das Herzstück des Nationalparks und ein Muß für alle La Palma Besucher.
Caldera bedeutet 'Kessel' - mit ihren rund 6 km Durchmesser ist die Caldera de Taburiente ein wahrlich großer Kessel!
Von steilen Berghängen geschützt bot sie seit Menschengedenken guten Schutz - sowohl gegen Winde aus fast allen Richtungen, wie auch einst die spanischen Eroberer
Ihre dichten Wälder locken Wanderer aus aller Welt und bieten auch im Hochsommer angenehme Kühle
Durch große Temperaturunterschiede zwischen den sonnenbeschienenen Felswänden und dem darüberstreichenden Nordostpassat lassen sich oft schnell wechselnde Wetterphänomene beobachten
So trägt die Cumbre im Winter hin und wieder eine weiße Verzierung, während am Eingang der Caldera Kakteen und tropische Früchte gedeihen
Im Inneren des Erosionskraters gedeiht die Kanarische Kiefer, eine endemische Art, deren unverwüstliches Holz sich in fast allen historischen Häusern der Insel findet
Ganzjährig Wasser führende Bäche sorgen für üppiges Grün
Die Cumbrecita bildet die südliche Begrenzung der Caldera und ist mit dem PKW für eine kürzere Wanderung gut zu erreichen
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